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Machen audiophile Sicherungen einen Unterschied?


Standard HiFi-Audio-Feinsicherung
Eine Standard Feinsicherung wie sie in jedem Gerät verbaut ist - durch diesen dünnen, haarfeinen Draht muss sich das Stromsignal zwängen

Was für hartgesottene Hifienthusiasten bereits ein heiliges, kleines Audio-Tuning mit sagenumwobener Klangverbesserung ist, das ist für den anderen ein Buch mit sieben Siegeln: der Austausch von Fein- und Gerätesicherungen gegen hochwertige, spezielle Hifi-Sicherungen.


Überzeugte Tuningfans berichten von großen Effekten wie verbesserter Tiefenstaffelung, Mikrodetails und holographischerem Klanggeschehen – um nur ein paar der gehuldigten Attribute der Änderungen dieses Klangtunings zu nennen.


Doch rollen wir das Thema zunächst einmal von vorne auf. Als Schutz vor Kurzschlüssen und Blitzeinschlag ist jede Hifi-Komponente mit einer Feinsicherung am Eingang der Kaltgerätebuchse versehen. Die Sicherung selbst besteht aus zwei Kontaktpunkten mit dazwischen liegendem Draht. Dieser Draht ist sehr dünn und glüht im Falle eines Kurzschlusses durch, wodurch er die Elektrik des Geräts vor Schaden schützt.


Standardmäßig liegt eine in Consumer-Elektronik und Hifi-Geräten verbaute Feinsicherung bei einem Stückpreis von ungefähr 20 Cent – nicht gerade Highend, oder?

Man muss bedenken, dass sich das elektrische Potential durch dieses kleine Drähtchen zwängen muss, um das Gerät mit Spannung zu versorgen.


Über Jahrzehnte hielt sich hartnäckig die Vorstellung, Strom verhalte sich wie Wasser in einem Rohr: vorne rein, hinten raus, und nach zig Metern Kabel sei das Thema im Grunde gelaufen. In der heutigen Physik denkt man längst anders darüber – und genau das ist spannend, wenn wir über Feinsicherungen sprechen. Entscheidend ist weniger ein langsames „Durchfließen“ von Elektronen, sondern die Ausbreitung des elektrischen Feldes entlang der Leitung. Dieses Feld reagiert empfindlich auf jede Unsauberkeit im Weg, auf jedes Bauteil, das den Strompfad verengt, umlenkt oder in irgendeiner Form beeinflusst.


Nehmen wir an, du hast eine hochwertige Netzleiste und ein Hifi-Netzkabel zu deinem Verstärker gezogen, dann ist so gesehen der einzige Punkt, an dem der Strom noch nicht störungsfrei fließen kann, der des Übergangs in die Buchse des Geräts, hinter dem direkt die Sicherung sitzt.


Stell dir vor, du optimierst deine Stromversorgung mit guten Kabeln und einer hochwertigen Netzleiste, schickst aber alles durch eine einfache 20-Cent-Standardsicherung. Genau an dieser Stelle entsteht der Flaschenhals: Hier prägt die Qualität der Sicherung, wie „sauber“ das elektrische Feld in der Komponente ankommt – und damit auch, welches Fundament deine Hifi-Kette klanglich überhaupt haben kann.


Durch mindere Qualität der Feinsicherung entstehen beim Übergang des Stroms in die Sicherung und aus der Sicherung ins Gerät Verzerrungen, die sich auf den kompletten internen Schaltkreis des Hifi-Geräts auswirken. Auch kommt es hier, wie eigentlich überall in der kompletten Hifi-Anlage, zur Entstehung eines elektromagnetischen Felds, welches alle anliegenden Bauteile, Geräte und Kabel um sich maßgeblich beeinflussen kann.


Letztlich gibt es diese elektromagnetischen Wirkfelder überall in unserer Hifi-Anlage. Dabei ist es ganz egal, ob die Komponenten signalführend oder nicht-signalführend sind – im Endeffekt beeinflusst auch ein Bauteil, das nicht direkt Audio überträgt, immer ein anderes Bauteil, das wiederum signalübertragend ist.

Dementsprechend agieren alle Komponenten einer Audioanlage in stetiger Wechselwirkung.


Die genannten elektrischen Felder kann man sich wie eine elektromagnetische Wolke vorstellen, die sich an vielen Stellen bildet. Wenn man nun noch bedenkt, dass jedes System in sich sehr individuell abgestimmt ist und diese elektromagnetischen Felder, bzw. die Radiation immer anders ausfällt und variiert, so muss man schlussfolgern, dass jeder für sich seinen eigenen, persönlichen elektromagnetischen Cocktail in der Anlage sitzen hat.


Leider ist das kein Cocktail der angenehmen Sorte, denn er sorgt für ein verhangenes Klangbild und der Klang klebt an den Boxen, wirkt unruhig, die Lautsprecher spielen nicht zusammen und bilden keine zusammenhängendes Klangbild.


Lieber hätte man doch einen guten Cocktail bei einwandfrei berührendem Klang und leicht einen sitzen,oder?


Nun zurück zu den Audio-Feinsicherungen. Ein Teil, um diesem Übel Abhilfe zu schaffen, ist es, die genannten elektromagnetischen Felder zu beeinflussen.

In der Physik ist es schon lange kein Geheimnis mehr, dass Elektronen viel zu langsam fließen, als dass sie primär für eine saubere Stromübertragung notwendig sind. Wir reden hier vielmehr vom elektrischen Potential, denn das bewegt sich in Lichtgeschwindigkeit.


Moderne, aufwendig entwickelte Audio-Feinsicherungen setzen genau hier an. Sie versuchen, diese Engstelle so zu gestalten, dass das elektrische Umfeld im Gerät ruhiger, stabiler und weniger gestört ist. Aus audiophiler Sicht geht es also nicht um Zauberei, sondern um die logische Konsequenz: Wenn schon das erste Bauteil im Stromweg hochwertig ausgelegt ist, kann sich das auf das gesamte Verhalten der Komponente – und am Ende auf deinen Klang – bemerkbar machen.



Die Synergistic Research Pink Feinsicherung sorgt für immense Unterschiede und audiophilen Hochgenuss
Die Synergistic Research Pink Feinsicherung sorgt für immense Unterschiede und audiophilen Hochgenuss


Wir halten es übrigens aus unseren Erfahrungswerten im Audio-/Video-Tuning für fast schon fahrlässig von Hifi-Herstellern, wenn der Aspekt des Einbaus einer hochwertigen Feinsicherung bei der Herstellung der Komponente keinerlei Bedeutung beigemessen wird, wo sie doch so wichtig ist – oder etwa nicht?


Im Vordergrund sollte immer eine (klingt nach Naturheilkunde!) ganzheitliche Betrachtung von Hifi-Komponenten stehen - na eben bestmögliche Soundreproduktion aller Hifi-Komponenten im Verbund. Wer sich hier als Hersteller das Thema Feinsicherungen nicht in der Geräteentwicklung anschaut, der verpasst etwas.


Nun, wenn dem nicht so ist (und das ist oft so), bleibt dem geneigten Audiophilen nichts anderes, als solche Audio-Tunings selbst auszuprobieren – und das mit sehr hohem Spaßfaktor natürlich!


Ansatzpunkte gibt es hier sehr viele, je nachdem was du konkret verbessern möchtest. Wichtig ist hier allerdings, sich auf die wesentlichen Geräte zu konzentrieren, bevor man nochmal durchsiebt und schaut, wo welche Feinsicherungen im Audiosystem Schlüsselpunkte zur Audio-Optimierung darstellen.


Typischer Startpunkt kann sein:


  • Netzteil und Verstärker (Vollverstärker, Endstufen, Vorstufen), weil sie das klangliche Fundament deiner Anlage prägen.

  • Quellgeräte wie DACs, CD-Player oder Streamer, die das Eingangssignal liefern und von einer sauberen Versorgung besonders profitieren.

  • Danach erst Peripherie wie Phonostufen, aktive Lautsprecher oder separate Netzfilter und Netzleisten um das Gesamtbild weiter zu verfeinern.

  • separate DC-Netzteile profitieren ebenfalls durch Austausch der Fuse


So tastest du dich Schritt für Schritt an die Stellen heran, an denen hochwertige Audio-Feinsicherungen in deinem System den größten Hebel haben.


Die Effekte des Tunings mittels Feinsicherung wirken sich unterschiedlich auf jede individuelle Anlage aus. Je nachdem wie gut die eigene Anlage bereits optimiert ist, fallen hörbare Unterschiede stärker oder geringer aus. In jedem Fall werden genannte Unterschiede stärker wahrnehmbar, desto mehr die Hifi-Anlage im Laufe der Zeit optimiert wird, da sie diese besser reproduzieren kann.

In jedem Fall ist ein Upgrade mit Audio-Sicherung eines der kostengünstigsten Klangtunings die man machen kann.

Bevor man also zur nächstbesseren/teureren Geräte-Komponente als Upgrade des eigenen Setups schielt und groß investiert, sollte man für sich diese Option unbedingt mal ausprobieren.


Welche audiophile Feinsicherung ist nun dir richtige für dich?


Da heißt es probieren, probieren und nochmals probieren, denn Effekte und Signaturen verschiedenster Hersteller sind klar hörbar.


Für uns gesprochen haben wir von 7€ Lösungen hinauf bis 640€ Fuses viele verschiedene Marken in hochwertigen Hifianlagen getestet.


Ted Denney hat hier mit Synergistic Research sein jahrelanges Know-how als Physiker in die Entwicklung seiner Fuses mit einfließen lassen, auf deren Basis auch in-house Geräte entwickelt wurden.


Wir empfehlen die Synergistic Research Pink Fuse sehr gern.Für 265€ ist sie zwar nicht günstig, aber sehr gut und clever konzipiert und im Vergleich zu den bereits ausgelaufenen Reihen wie der Black-,Blue-,Red-, Purple- und Orange-Fuse nochmals deutlich besser durch gewonnene Erkenntnisse im Synergistic Research Labor.

Besonderheiten der Synergistic Fuses sind die spezielle UEF-Technologie (Uniform Energy Field), die Verwendung hochwertiger Materialien wie Graphen und eine Siliziumoxid-Füllung, als auch eine dreistufige Behandlung aller Audio-Sicherungen mit einem speziellen 1 Millionen-Volt Hochspannungs-Teslagerät, mithilfe dessen die Feinsicherungen eingebrannt werden. Die Kontake sind zusätzlich mit Messing- und Nickel überzogen.


Wer nicht vor einem höheren Invest zurück scheut, oder bereits erfolgreiches Audio-Tuning mit Gerätesicherungen betrieben hat, dem sei die Synergistic Research Master Fuse empfohlen, doch Obacht: 1-2 pro Audioanlage an entscheidenden Punkten werden empfohlen.

Zu viel kann hier kontraproduktiv sein (da kann man ohne weiteres auf die Pink Fuse gehen).


Die Synergistic Research Master Fuse bringt Klangverbesserungen auf allerhöchstem Niveau
Die Synergistic Research Master Fuse bringt Klangverbesserungen auf allerhöchstem Niveau


 
 
 

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